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„ÜBERRASCHUNGSEFFEKT GEHÖRT DAZU“

13.04.2011

2 min Lesezeit

Manfred Mehl, 66, sagt zum Kleidernetz von Clarina Bezzola, das bei „Playing the City 2“ gezeigt wird: „Ich bin jemand, der zeitgenössischer Kunst etwas skeptisch gegenübersteht, aber das hier spricht mich sofort an.“

Welche Aktionen von „Playing the City 2“ haben Sie sich bisher angesehen?
Diese hier, das Kleidernetz von Bezzola, ist die Erste.

Und wie gefällt es Ihnen?
Sehr gut.

Was genau gefällt Ihnen daran?
Die Kreativität, das Außergewöhnliche. Ich bin jemand, der zeitgenössischer Kunst – gerade im Skulpturbereich – etwas skeptisch gegenübersteht, aber das hier spricht mich sofort an. Es ist originell, es ist interessant, und ich bin froh, dass ich davon gehört habe und mir das jetzt ansehen kann.

Wie haben Sie denn davon erfahren?
Über eine Freundin.

Und was halten Sie davon, dass Menschen in der Stadt plötzlich mit Kunst konfrontiert werden?
Ich hatte davon gehört und fand es spannend: Der Überraschungseffekt gehört ja dazu und ist ein positiver Aspekt.

Finden Sie es besser oder schlechter als den Gang ins Museum?
Eher besser, denn durch die unerwartete Konfrontation befasst man sich mit einer Kunst, wo man sonst vorbei gehen würde. Also ich muss sagen, es kommt halt selten vor, dass ich – gerade jetzt bei zeitgenössischer Kunst – sage: „Ich gehe jetzt ins Museum“. Da muss schon irgendein Anlass sein.

Schauen Sie sich noch weitere Aktionen an?
Durchaus. Ich habe noch nichts Konkretes geplant, das werde ich spontan machen. Ich werde jetzt natürlich noch mehr darauf achten.