Was hat Sie dazu motiviert, die Eugen Schönebeck-Ausstellung zu besuchen?
Ganz ehrlich gesagt bin ich hier, weil mein Mann und ich Eugen Schönebeck persönlich kennen. Wir haben uns vor einigen Jahren privat kennengelernt und das hat uns nun dazu bewogen, hierher zu kommen.
Die Ausstellung zeigt fast alle erhaltenen Schönebeck-Werke – waren Ihnen die Bilder bereits bekannt?
Wir kannten vor allem seine großformatigen Bilder der „Helden des Ostens“ und haben im Vorfeld der Ausstellung viel in der Presse gelesen – so hatten wir schon eine Vorstellung davon, was uns hier erwarten würde.
Was sind Ihre Eindrücke, wenn Sie Schönebecks Bilder hier in einer Ausstellung versammelt sehen?
Meine Eindrücke sind schwer in ein paar Sätzen zusammenzufassen. Gerade seine schrecklichen, vom Zweiten Weltkrieg beeinflussten Bilder finde ich sehr bemerkenswert, weil ich das von anderen Künstlern so noch nicht gesehen habe.
Hat ein Bild Sie besonders gefesselt?
Ja, das hat es. Das Bild „Der Dichter“ mit den Blautönen vor den roten Fahnen hat mich sehr beeindruckt. Und das gezeichnete Frauenportrait „Liz Kertelge“. Mir ist die Frau nicht bekannt, doch ich finde das Bild sehr ausdrucksstark.
„SCHRECKLICH UND BEMERKENSWERT“
20.04.2011
1 min Lesezeit
Anna Abelbeck ist eigens aus München angereist, um die Eugen Schönebeck-Ausstellung in der SCHIRN KUNSTHALLE zu besuchen. Dem SCHIRN Magazin sagt sie, warum.