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JONATHAN MEESE ZU „WELTENWANDLER“

09.01.2011

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Jonathan Meese führt am Freitag, 12. November, durch die Ausstellung „Weltenwandler. Die Kunst der Outsider“. Vorab hat er uns sein Manifest zur Künstlerführung geschickt – in Bildern und als Video.

In seinem Manifest schreibt er: „Die Diktatur der Kunst ist die radikalste Herrschaft des ‚Es‘. Der Zustand Jonathan Meese ist metabolischster Outsiderismus der Diktatur der Kunst. Alle Outsider drücken sich nicht aus, sondern werden von der Kunst geführt, also: Diktatur der Kunst.“

Jonathan Meese, 1970 als Sohn deutsch-walisischer Eltern in Tokio geboren, hat seit 1998 mit raumgreifenden Installationen sowie mit Aktionen und Performances die Aufmerksamkeit der internationalen Kunstwelt auf sich gezogen.

Die SCHIRN hat 2004 seine Ausstellung „Képi Blanc, Nackt“ gezeigt. Meeses Überblendungen von Mythos, Kunst und Politik verwischen die Grenzen zwischen den Begriffen. Er schafft einen spezifischen Kosmos, der ebenso aus der Vergangenheit und Gegenwart seiner persönlichen Sphäre wie aus der Weltgeschichte schöpft. FL