How to make Money as an Artist in the Art World 3

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Alle wollen Geld machen! Michael Riedel auch. Einblicke in die ungeschönte Wahrheit gibt der Künstler in der dritten und letzten Folge der neuen Kunst- und Podcast-Serie „How to make money as an artist in the art world“ – jetzt exklusiv auf dem SCHIRN MAG.

26.01.2024

4 min Lesezeit

„Die erste Mail im Jahr 2009 ist vom 2. Juni. Es ist unwahr­schein­lich, dass in den Mona­ten zuvor keine Nach­rich­ten hin und her geschickt wurden. Zumin­dest lassen sich bei der Suche nach @​gallery.​com nicht mehr als 67 Objekte finden. In der ersten Nach­richt von Daelyn @ Anfang Juni geht es um meine bevor­ste­hende Perfor­mance Meckert auf der Art Basel, die im Abstell­raum der Gale­rie statt­fin­den soll und für die ein Tele­fon notwen­dig ist. We have a phone line, a phone with spea­kers that we think will work, and the address of a phone store in case we need to buy a new phone there. When will you be arri­ving in Basel? Ich werde vom 12. bis 14. Juni vor Ort sein und schlage Frei­tag­nach­mit­tag für den Test­lauf vor. Zur selben Zeit wird auch Mieke Marple in Basel sein. Um sie tele­fo­nisch errei­chen zu können, schickt mir Mieke ihre Mobil­num­mer und bemerkt I see it’s a late night in the studio for you als Reak­tion auf meine um 02.41.33 Uhr weiter­ge­lei­tete E-Mail an sie.“

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SCHIRN Podcastreihe: How to make Money as an Artist in the Art World

In Zusam­men­ar­beit mit der Deut­schen Bundes­bank hatte Michael Riedel die Möglich­keit seine künst­le­ri­schen Graphi­ken auf echtem Euro­schein­pa­pier zu drucken. Für die Gestal­tung der von ihm als RIEDELS bezeich­ne­ten Geld­scheine nutzte er den Text aus seinem Email-Verkehr mit seiner New Yorker Gale­rie und ließ insge­samt 45 Millio­nen Riedels, in den gängi­gen 5- bis 500-Euro­schein Forma­ten drucken. Die Erzäh­lung zu dieser Werk­se­rie ist die oben erwähnte Publi­ka­tion „Abstract“, die in Form eines Brief-Romans die Korre­spon­denz zwischen Künst­ler und Gale­rie wieder­gibt, deren Moti­va­tion letzt­lich der Verkauf von Kunst­wer­ken war.

Exklu­siv für das SCHIRN MAG und in Zusam­men­ar­beit mit dem Musi­ker und Produ­zen­ten Ludwig A F hat Michael Riedel seinen Text nun vertont und sich dem elek­tro­ni­schen Mate­rial entspre­chend dabei zahl­rei­cher Compu­ter­stim­men bedient. Im Stile der Auto­fik­tion beschrei­ben die Stim­men authen­ti­sche Gesprä­che über anste­hende Ausstel­lun­gen, damit verbun­dene Reisen, Projekt­ideen und deren Produk­tion, verkaufte und nicht verkaufte Arbei­ten und über­haupt zahl­rei­che Erleb­nisse in der Kunst­welt, was nicht nur erkennt­nis­reich, sondern oft auch wahn­sin­nig lustig ist.

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