How to make Money as an Artist in the Art World 2

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Alle wollen Geld machen! Michael Riedel auch. Einblicke in die ungeschönte Wahrheit gibt der Künstler in der zweiten Folge der neuen Kunst- und Podcast-Serie „How to make money as an artist in the art world“ – jetzt exklusiv auf dem SCHIRN MAG.

15.12.2023

4 min Lesezeit

„I wanted to remind you that you were going to consign us a work for our booth, how is it going with that? I am sure you haven’t forgot­ten but I wanted to be sure. The Armory opens Thurs­day Febru­ary 22nd. Meine neue Domain ist micha­els­rie­del.de inklu­sive zehn Frei­adres­sen, von denen ich nur eine verwende und Hanna  @ mitteile, dass ich mich noch nicht entschie­den habe, welches Werk ich der Gale­rie für ihren Messe­stand auf der Armory Show in New York geben werde. Lets try to talk on Tues­day if that is OK with you.

Acht Tage später steht fest It is a roll of fabric, 150 cm long, diame­ter 40 cm. Stepha­nie  @ Regis­trar, verant­wort­lich für den Trans­port der Arbeit von Berlin nach New York, hat Beden­ken, was den Liefer­ter­min betrifft. „Schwar­zes Quadrat (Oskar-von-Miller Strasse 16)“ left Berlin on Friday. It is a holi­day here so US cust­oms is closed. Vorab erhält Hanna  @ von mir eine Druck­da­tei, die die Grafik der Fahne zeigt but not the flag itself. Die Fahne ist das schwarze Quadrat der Oskar-von-Miller Strasse 16 mit weißer Schrift auf schwar­zem Grund. Ein Banner für den gleich­na­mi­gen Kunst­raum, nach dessen Umzug von Frank­furt nach Berlin die Ände­rung des Logos notwen­dig gewor­den ist Oskar-von-Miller-Strasse 16 (Weydin­ger Str. 20).“

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SCHIRN Podcastreihe: How to make Money as an Artist in the Art World


In Zusam­men­ar­beit mit der Deut­schen Bundes­bank hatte Michael Riedel die Möglich­keit seine künst­le­ri­schen Graphi­ken auf echtem Euro­schein­pa­pier zu drucken. Für die Gestal­tung der von ihm als RIEDELS bezeich­ne­ten Geld­scheine nutzte er den Text aus seinem Email-Verkehr mit seiner New Yorker Gale­rie und ließ insge­samt 45 Millio­nen Riedels, in den gängi­gen 5- bis 500-Euro­schein Forma­ten drucken. Die Erzäh­lung zu dieser Werk­se­rie ist die oben erwähnte Publi­ka­tion „Abstract“, die in Form eines Brief-Romans die Korre­spon­denz zwischen Künst­ler und Gale­rie wieder­gibt, deren Moti­va­tion letzt­lich der Verkauf von Kunst­wer­ken war.

Exklu­siv für das SCHIRN MAG und in Zusam­men­ar­beit mit dem Musi­ker und Produ­zen­ten Ludwig A F hat Michael Riedel seinen Text nun vertont und sich dem elek­tro­ni­schen Mate­rial entspre­chend dabei zahl­rei­cher Compu­ter­stim­men bedient. Im Stile der Auto­fik­tion beschrei­ben die Stim­men authen­ti­sche Gesprä­che über anste­hende Ausstel­lun­gen, damit verbun­dene Reisen, Projekt­ideen und deren Produk­tion, verkaufte und nicht verkaufte Arbei­ten und über­haupt zahl­rei­che Erleb­nisse in der Kunst­welt, was nicht nur erkennt­nis­reich, sondern oft auch wahn­sin­nig lustig ist.

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