01.11.2020
3 min Lesezeit
Ob Google, Social Media oder Fitness-Apps: Die Online-Überwachung ist schon lange Realität. Welche Gefahren dahinter lauern und wie wir uns besser schützen können, erklärt Datenschutzexpertin Frederike Kaltheuner.
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Am 24. September hat die Ausstellung We Never Sleep ihre Pforten geöffnet. Die Themenausstellung wirft einen Blick auf Spionage und die Faszination, die dieses Thema immer wieder bei Künstlerinnen und Künstlern ausgelöst hat. Beim Stichpunkt Spionage denken viele von uns sicherlich zuerst an den Kalten Krieg, das „goldene Zeitalter“ der Spionage. Dabei hat diese Thematik nicht an Aktualität verloren, im Gegenteil: etwa dann, wenn Whistleblower Staaten und Regierungen dafür anprangern, dass diese ihre Bürger ausspähen. Spionage ist ein komplexes, weitverzweigtes Feld und wenn wir darüber sprechen, müssen wir auch an damit verbundene Begrifflichkeiten denken, wie Überwachung, Paranoia, Bedrohung und Tarnung, Kryptographie, Manipulation, Kaltblütigkeit und Verrat.
Doch wie werden wir eigentlich heutzutage ausspioniert und überwacht? Etwa durch die Nutzung des Internets und sozialer Medien, durch unsere Handys und mit Künstlicher Intelligenz gesteuerten Assistenten und sogenannten Smart Home Geräten. Mit fast allen Geräten hinterlassen wir digitale Spuren, wir hinterlassen Daten, die Unternehmen nutzen, um sich von uns ein Bild zu machen. Wozu? Was genau passiert mit unseren Daten? In den meisten Fällen wissen wir das gar nicht. Die Strukturen, die sich zum Beispiel hinter Apps verbergen, sind in ihrer Komplexität meist vollkommen intransparent für uns als Nutzer. Um doch mindestens eine Idee davon zu bekommen, wie wir heutzutage digital überwacht und ausspioniert werden, haben wir Frederike Kaltheuner gefragt, Leiterin des European AI Funds und Tech Policy Fellow der Mozilla Foundation.
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