Bald in der SCHIRN:
Body and Building

12.03.2025

12 min Lesezeit

Vom 28. bis zum 30. März 2025 live in der SCHIRN: Ein Wochenende mit Höhepunkten der internationalen Performance-Kunst.

Lorem ipsum

Mit „Body and Building. 2 Evenings, 2 Days (of Performances)“ wird die SCHIRN vom 28. bis 30. März 2025 ein Wochenende lang zur Bühne für die Kunst der Performance. Der Titel des Performance-Festivals bezieht sich auf die erste institutionelle Ausstellung zur Performancekunst „Performances: 4 Evenings, 4 Days“, die 1976 im Whitney Museum of American Art in New York ausgerichtet wurde. Die Betonung auf den Körper im Titel geht auf das Symposium „Articulate Muscle: The Male Body in Art“ zurück, das zeitgleich dort stattfand.

Als live aufgeführte Kunstform kritisierte die Performance in den späten 1950er- und frühen 1960er-Jahren die Trennung von Kunst und Leben genauso wie die von Künstler*in und Betrachter*in. Im 21. Jahrhundert erreicht sie einen neuen Höhepunkt durch die aktive Beteiligung des Publikums, durch neue Konzepte der Authentizität und durch die künstlerische Einbeziehung des Mediums Film bzw. der Präsenz sozialer Medien während ihrer Aufführung. Eine besondere, ortsspezifische Bedeutung für die Performance gewinnt dabei der Raum, für den sie gleichermaßen entwickelt und als Kunstwerk realisiert wird.

Ein Dialog zwischen Architektur, Körper und Kunst

Die performative Ausstellung „Body and Building. 2 Evenings, 2 Days (Of Performances)“ ist eine körperliche Aneignung der SCHIRN. Die sonst verschlossenen Fenster der leeren Galerie des Gebäudes werden geöffnet, der Raum durch Live-Performances belebt, strukturiert, konfrontiert und in Beziehung gesetzt. Dabei entsteht ein Dialog von Kunst mit Architektur, eine Auseinandersetzung des menschlichen Körpers mit der räumlichen Präsenz, die ihn umgibt. Die Performer*innen verhandeln mit dem Gebäude der SCHIRN: Die Bewegung der Körper erschließt und befragt die Architektur, erzählt von der Gewalt oder Kraft eines Raumes und von Möglichkeiten, diesen zu erfahren, wahrzunehmen oder darin neue Raumkörper zu formen. Zu sehen sind insgesamt 14 Live-Performances sowie eine Sektion mit 10 Videoarbeiten.

SCHIRN Galerie Ost
Foto: SCHIRN Kunsthalle Frankfurt

„Kaum eine zeitgenössische Kunstform hat sich in den letzten Jahren so stark entwickelt wie die Performance.“

Matthias Ulrich

Ein Spiel mit Erwartungen und Konventionen

Ein zentrales Thema des Projekts ist die Auseinandersetzung mit Konventionen von Kunstausstellungen, mit Erwartungen an den institutionellen Rahmen, die Öffnung zum Publikum sowie das Verhalten der Besucher*innen im Kunstraum. Maria Hassabi erforscht in ihrer Installation und Live-Performance „White Out“ (2023/2025, 50 Min.) auf einer schwarz verspiegelten Museumsbank die Beziehung zwischen dem lebenden Körper, dem Standbild und dem skulpturalen Objekt im Raum.

In Norma Jeanes Neuproduktion „Antibodies“ (2025, 60 Min.) sammeln Performer*innen in Schutzkleidung Staub vom Boden und schichten diesen zu einem Hügel, einer Staubskulptur. Staub entsteht durch die Anwesenheit von Menschen, wird über die Kleidung vom Außenraum in die Galerien transportiert oder stammt direkt von der Haut. Meist unsichtbar, begegnen sich im Staub menschliche Körper und architektonischer Raum.

03:44

Lorem Ipsum

Die ortspezifische, musik-theatrale Intervention „Study of Slope“ (2022/2025, 30 Min.) von Lina Lapelytė wird von einem Chor aufgeführt. Die Personen haben gemeinsam, dass sie nicht singen können und es trotzdem gerne tun. Die Arbeit ist eine vielstimmige Meditation über die Frage, was als schön erachtet wird, was als wertvoll gilt und wer gehört wird. Textgrundlage ist der Roman „Living In A Land“ von Sean Ashton.

Lenio Kaklea schlägt mit „Sonatas and Interludes“ (2021, 60 Min.) eine neue Lesart des gleichnamigen Meisterwerks von John Cage aus den Jahren 1946 bis 1948 vor. Begleitet von Pianist Orlando Bass ruft Kakleas Performance die wenig bekannte Zusammenarbeit von Cage mit afroamerikanischen Choreografinnen wie Syvilla Fort und Pearl Primus sowie andere modernistische Referenzen aus Kino, Jazz und Musical in Erinnerung.

Die SCHIRN präsentiert zudem vier der insgesamt 58 überwiegend aus Baumwolle gefertigten Objekte aus dem Ersten Werksatz (1963–1969) von Franz Erhard Walther. Erst durch ihre Aktivierung entsteht das Werk. Die Objekte werden von einer oder mehreren Personen gehalten, gespannt oder angezogen. Dieses innovative Moment der „Skulptur als Handlung“ macht Walters Ersten Werksatz zu einem Schlüsselwerk der zeitgenössischen Kunstgeschichte.

Lina Lapelyté, Study of Slope, Lafayette Anticipations, 2022, Performance, 30 Min.
© die Künstlerin, Foto: Marc Domage

Räumliche Aus- und Abgrenzungsmechanismen

Räumliche Grenzen und deren Überwindung, Aus- oder Abgrenzung sowie auch Aspekte von Sicherheit im öffentlichen Raum werden in mehreren Arbeiten aufgegriffen. Das Werk „Tent, Quartet, Bows and Elbows“ (2007/2025, 15–20 Min.) von Ana Prvački ist sowohl Klangstück und Performance als auch Skulptur. Im Inneren eines Zeltes spielen Musiker*innen des Fabrik Quartett, auf dem Material der Zeltoberfläche zeichnen sich währenddessen ihre Instrumente oder Körperteile ab.

In der ortsspezifischen Intervention „Hide and Seek“ (2023/2025, Dauer variabel) von Alicja Wysocka agiert eine Gruppe von Ukrainerinnen, die von geopolitischer Vertreibung betroffen sind, mit dem Ausstellungsraum. Sie spielen dort Verstecken, unterlaufen damit museale Konventionen und gestalten den Raum neu.

Isaac Chong Wai arbeitet für „Falling Reversely“ (2021/2025, 30 Min.) mit Performer*innen asiatischer Herkunft zusammen. Die Arbeit entsteht als kraftvolle Form der Solidarität und des Widerstands und als Antwort auf systemische Gewalt. Die Performer*innen interpretieren Videoaufnahmen von asiatischen Personen, die aufgrund körperlicher Angriffe im öffentlichen Raum zu Fall gekommen sind, und kehren diese um.

Isaac Chong Wai, Performance Falling Reversely—Falling and Dance (Ichi), 2022, Archivdruck, 50 × 37,5 cm
© Isaac Chong Wai, Courtesy der Künstler und Zilberman

Lorem Ipsum

Einige der Performances entstehen als eigens für die Ausstellung in der SCHIRN entwickelte Narrationen. Adrian Ruth Williams setzt konzeptuelle Erzählstrukturen durch Klang und Stimme, Text, Bewegtbild, Fotografie, Performance und Installation ein. In der Performance „theirself herselves“ (2025, Dauer variabel) wird ihre Stimme zum Ventil für algorithmisch bestimmtes Material in einer Rückkopplungsschleife zwischen dem menschlichen Körper und einer Maschine.

Die SCHIRN zeigt außerdem eine Neuproduktion von Irena Haiduk. Das intime Kabarett „Night Cast“ (2025, 25 Min.) schafft ein verletzliches Raum-Zeit-Gefühl, die Hauptrolle nimmt Dean Kissick ein, begleitet von Christian Schmitz.

Adrian Ruth Williams, Once Removed, 2013

Eindringliche Klang- und Musikwelten

Musik und Klangräume sind ein weiterer Schwerpunkt des Projekts. In der für die SCHIRN adaptierten Soloperformance „LYNX“ (2022/2025, 20–30 Min.) von Astrit Ismaili verbinden lange Fäden den performenden Körper mit Metallskulpturen und Klangkörpern. Durch das Ziehen der Fäden und den Einsatz der eigenen Stimme aktiviert Ismaili diese und interagiert mit ihnen. Eigens komponierte Songs sowie Tonfragmente aus Kunst, Populärkultur und Politik handeln von Tradition und Gewalt, Einschränkung und Widerstand, Begehren, Angst und Resilienz.

Nazanin Noori zielt mit „Ambient Hardcore“ (2025, 45 Min.) auf eine hypnoakustische Wahrnehmungserfahrung ab. Musik aus den Subgenres Dark Ambient, Contemporary Classical, Drone und Chant werden mit Sufi-Andachtsmusik und manipulierten und unveröffentlichten Tracks der Produzentin kombiniert. Die Aufführung bezieht sich auf den sufistischen Zustand von ḥāl aus der islamischen Mystik sowie die Deep-Listening-Methoden von Pauline Oliveros.

Irena Haiduk und Anna Shteynshleyger, The Night Cast, 2022
Image: Cabaret Économique; Image via: sfu.ca

Lorem Ipsum

In der ortsspezifischen Rauminstallation „Soft Destructions“ (2022/2025, 60 Min.) von Anna Witt führt die professionelle ASMR-Künstlerin Dori-ASMR sanfte, zerstörerische Aktionen an Objekten durch. ASMR (Autonomous Sensory Meridian Response; deutsch: „Autonome sensorische Meridianreaktion“) ist ein vor allem über soziale Medien bekannt gewordenes Phänomen, bei dem Flüstern oder Klopfen, Knacken, Kratzen und andere subtile Geräusche ein angenehmes Kribbeln bei den Zuhörer*innen auslösen. ASMR wird auch zur Linderung von Stress und Angst eingesetzt. Die Besucher*innen erleben mit Kopfhörern die verstärkten Klänge, die eine einzigartig intime und eindringliche Atmosphäre schaffen.

Anna Witt, Soft Destructions, 2022, Performative Installation
© Courtesy die Künstlerin und Galerie Tanja Wagner, Berlin, VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Lenio Kaklea, Sonatas and Interludes, 2021, Performance, 60 Min.
© die Künstlerin, Foto: Leonard Méchineau, Marc Domage
Maria Hassabi, White Out, 2023, Performance von Marah Arcilla. Installationsansicht Tai Kwun Contemporary Hongkong
© Courtesy die Künstlerin, Foto: Thomas Poravas
Ana Prvački, Tent, Quartet, Bows and Elbows, 2007–heute, Performance
© Courtesy die Künstlerin und das Isabella Stewart Gardner Museum, 2018
Porträt von Alicja Wysocka
Foto © Romy Finke
Werkaufnahmen des 1. Werksatzes von F. E. Walther, 1969/1970 (Sehkanal), Schwarz-Weiß-Fotografie, Museum für Moderne Kunst
© VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Timm Rautert

Institutionen im Spiegel ihrer Macht

Ein weiterer Bereich der Ausstellung vereint 10 thematisch passende Videoarbeiten und gibt einen selektierten Überblick auf filmisch dokumentierte Performances aus dem 21. Jahrhundert. Einige Videos beschäftigen sich mit der Autorität von Museen oder Institutionen in der Geschichtsschreibung, bei der Rezeption von Kunst oder der Bewertung und Erinnerung von Ereignissen.

Die früheste, und für das Projekt prägende Arbeit, ist die Guerilla-Videoperformance „Little Frank and His Carp“ (2001, 6:08 Min.), in der Andrea Fraser das von Frank Gehry entworfene Guggenheim Museum Bilbao in Spanien besucht. Fünf versteckte Kameras dokumentieren, wie sie dem offiziellen Audioguide lauschend durch das Atrium schlendert. Ihre übertriebene Reaktion auf die Anweisungen des Audioguides parodiert die Deutungshoheit von Museen für die Kunstbetrachtung.

Andrea Fraser, Little Frank and His Carp, 2001, Filmstill
© Andrea Fraser, Courtesy die Künstlerin und Galerie Nagel Draxler, Berlin/Köln

Lorem Ipsum

Auch Lili Reynaud-Dewar besucht und interagiert mit Museen und Institutionen, ihre Videoarbeiten entstehen ohne Publikum vor der Eröffnung oder nach Schließung der jeweiligen Spielstätten. Einfarbiges Make-Up in schwarzer, grüner, weißer, roter, oder silberner Farbe verbirgt ihren dabei unbekleideten Körper, unterstreicht abstrahierend die formale Dimension ihrer intimen Performance von Tanzbewegungen sowie „gewöhnlichen“ Tätigkeiten im diesen öffentlichen Räumen. Die SCHIRN zeigt ihre Arbeit „I Want All of the Above to Be the Sun” (MAC Montreal) (2023, 32:11 Min.).

Als Ei Arakawa-Nash Dozent an der renommierten Kunstschule ArtCenter in Los Angeles wurde, beschäftigte er sich intensiv mit deren Geschichte und der Frage, wie man Kunst eigentlich an eine nachfolgende Künster*innengeneration vermitteln kann. Seine Überlegungen und der Austausch mit anderen Kunstlehrenden und -Studierenden flossen ein in die Arbeit „Here Comes a Cohort, Through a Wind Tunnel“ (2023, 8:44 Min.).

Lili Reynaud-Dewar, I want all of the above to be the sun (Mac Montreal), 2023, Videoperformance, 32 Min., Filmstill
© die Künstlerin

Lorem Ipsum

Naufus Ramírez-Figueroa untersucht, wie Architektur Erinnerungen an Machtregime speichert und an die damit verbundene Geschichte der Ausbeutung erinnert. In „A Brief History of Architecture in Guatemala“ (2013, 6:17 Min.) tragen drei Personen Kostüme, welche ikonischen Bauwerken Guatemalas nachempfunden sind: einer Maya-Pyramide, einer Kolonialkirche sowie der modernistischen Nationalbank von Guatemala. Sie tanzen zur guatemaltekischen Volksmelodie „Cinco Pesos“ und zerstören dabei die Kostüme bzw. Gebäude.

Der Künstler Jimmy Robert bewegt sich anlässlich des Jahrestags des Brexit-Referendums in der Performance „European Portraits“ (2017, 20:11 Min.) durch seine gleichnamige Ausstellung in der Londoner Galerie PEER. Roberts Körper wird bedeckt von einem großformatigen Stoff, darauf ein Porträt des Malers Bronzino aus dem 16. Jahrhundert. In Textarbeiten an den Wänden porträtierte Robert acht Personen über mehrere Jahre hinweg. Die Arbeit wird begleitet von einer Klangarbeit der Künstlerin Ain Bailey und fokussiert auf soziale und kulturelle Vielfalt.

20:11

Architekturen der Leere und Zweckentfremdung

Aspekte von Leerstand und Umnutzung von Gebäuden sowie deren Effekte auf die Besuchenden thematisiert etwa Meg Stuarts Video „The Lobby“ (2020, 7:25 Min.). Darin treten fünf Personen in einen Dialog mit den während der Covid-19-Pandemie gespenstisch leer wirkenden, weitläufigen Räumen und Interieurs der ikonischen Architektur des Haus der Kulturen der Welt in Berlin.

In der Arbeit „deader than dead“ (2020, 19:39 Min.) beschäftigt sich Ligia Lewis mit einem körperlichen Ausdruck, der im Englischen „deadpan“ genannt wird. Sie entwickelt eine Choreografie für Performer*innen, die ausdrucksvoll flach, fast schon leblos erscheinen und sich jedem erzählerischen oder figurativen Halt widersetzten. Inspiriert vom Schlussmonolog der Tragödie Macbeth von William Shakespeare wählten die Performer*innen eine modulare Form, um etwa Tod, Stillstand oder Leere zu illustrieren. Die Performance wurde aufgrund der Corona-Pandemie für das Hammer Museum, Los Angeles, als Video umgesetzt.

19:39

In Laura Yuiles Videoarbeit „Inject with Life“ (2018, 5:02 Min.) praktizieren Frauen Yoga und andere sportliche Aktivitäten. Ihre Körper werden überblendet mit Aufnahmen der belebten Gänge und Rolltreppen von Einkaufszentren oder Korridoren von sogenannten leerstehenden „Ghost Malls“.

Michael Sailstorfer zeigt in „Lohma“ (2008, 5 Min.) im Loop eine Wellblechhütte inmitten einer Landschaft, die sich langsam aufbläht, bis sie zu platzen droht, um sich dann immer weiter zusammenzuziehen, bis sie fast implodiert. Der begleitende Sound folgt demselben Bewegungsmuster und klingt wie die Sprengung der Hütte.

Auf humorvolle Art und Weise stellt Selma Selman mit „No Space“ (2017) Probleme dar, die den ganzen Planeten betreffen. Die Künstlerin präsentiert ihren Körper überlebensgroß vor die Weltkugel projiziert, verbunden mit der lautstarken Behauptung, dass kein Platz für jemand anderen da ist. Die Arbeit fragt danach wie physischer Raum und die persönliche Zugehörigkeit definiert werden.

Artist Talks und Panel

Während des Performance-Festivals erwarten die Besucher*innen an drei Tagen fortlaufend Gespräche und Diskussionen über Performancekunst. Es finden Artist Talks mit Isaac Chong Wai, Irena Haiduk, Lenio Kaklea, Lina Lapelytė, Ana Prvački und Jimmy Robert statt sowie das Panel „Zwischen Körper und Raum. Performance in der Gegenwartskunst“, das sich aktuellen Fragestellungen und Themen der Performancekunst widmet.

Lorem Ipsum

04:40

Naufus Ramírez-Figueroa, Breve Historia de la Arquitectura en Guatemala (Eine kurze Geschichte der Architektur in Guatemala), 2013, Videoperformance, 6 Min., Filmstill
© Courtesy der Künstler und Proyectos Ultravioleta
Michael Sailstorfer, Lohma, Videostill, 2008
© Studio Sailstorfer; Image via: sailstorfer.com
Ei Arakawa, Here Comes a Cohort, Through the Wind Tunnel, Performance in der Galerie Taka Ishii Viewing Room, 2023
Courtesy der Galerie Taka Ishii, Foto: Ryuta Seki und Kenji Takahashi
Meg Stuart, The Lobby, 2020, Videoperformance, Filmstill, 7:36 Min.
© die Künstlerin, Produktion von Haus der Kulturen der Welt und Damaged Goods

Lorem Ipsum

01:11