„SPONTANE KUNSTAKTIONEN SIND SUPER“
Anna und Andi Grindl, 29 und 27, sind in die „Tape Installation“ bei „Playing the City 2“ geklettert: Erster Eindruck: „Am Anfang ist man etwas unsicher. Aber dann wird es recht gemütlich“.
Von Daniela SchmidtWelche Aktionen von „Playing the City 2“ haben Sie sich bisher angesehen?
Andi: Ehrlich gesagt nur die „Tape Installation“ – wir sind gerade im Urlaub gewesen.
Wie hat sie Ihnen gefallen?
Anna: Super! Wahnsinn! Mich beeindruckt total, dass das hält!
Sind Sie reingeklettert? Wie war das?
Andi: Wenn man reinklettert, ist man am Anfang etwas unsicher. Aber dann wird es recht gemütlich, wenn man sich hinsetzt.
Anna: Also, ich hatte am Anfang ein bisschen Angst, weil es hier etwas abschüssig ist. Hinein zu klettern kostet schon ein bisschen Überwindung, aber wenn man drin ist, ist es super interessant. Und rutschig!
Was halten Sie von dem Konzept von „Playing the City 2“?
Anna: Ich finde das super! Ich glaube, es gibt nicht so viele, die einfach sagen: „Komm, wir gehen ins Museum“. Gerade jüngere Leute, meine ich.
Andi: Man wird hier direkt mit Kunst konfrontiert.
Spontane Kunstaktionen gefallen Ihnen?
Anna: Ja, ich finde das super.
Andi: Bei mancher Kunst weiß ich nicht, ob man das wirklich braucht. Zum Beispiel, wenn sie zu extrem ist, wenn sie nicht als Kunst erkennbar ist, das wirkt manchmal wahllos und beliebig.
Anna: Aber gerade Mitmachkunst finde ich ganz gut
Wenn man selbst Teil eines Kunstwerks wird, das finden Sie gut?
Beide: Ja.
Schauen Sie sich weitere Aktionen an?
Andi: Mal so gesagt: Wir wissen gar nicht, von wann bis wann das läuft – und wo.
Sie können Flyer mitnehmen – und der Kalender mit allen Aktionen steht auf der Website:www.playingthecity.de
Andi: Interesse haben wir schon. Vielleicht noch mehr, wenn wir irgendwo damit konfrontiert werden.
Anna: Ja, das wäre besser.
Das heißt, Sie finden diese plötzliche Konfrontation gut?
Andi: Ja.
Das würden Sie gerne auf sich wirken lassen?
Andi: Ja, klar.