Warum nimmt gerade Empathie solch einen großen Stellenwert in JOHN AKOMFRAHs Arbeit ein? Im Film zur Ausstellung spricht der vielfach ausgezeichnete Videokünstler über sein Werk und verrät, weshalb neben Mitgefühl ausgerechnet Wind zu einer wichtigen Inspiration für ihn wurde.
Mit seinen poetischen und immersiven Videoinstallationen kreiert JOHN AKOMFRAH einen Ort der Zuneigung und Empathie, der alle Lebensformen gleichermaßen betrifft. Seine Werke sind als eine Einladung zum Gespräch zu verstehen, dessen Verlauf offen und unabgeschlossen bleibt.
Im Film zur Ausstellung spricht der renommierte Künstler über drei bedeutende, raumumspannende Multi-Screen-Installationen aus den vergangenen Jahren: „The Unfinished Conversation“ (2012), „Vertigo Sea“ (2015) und die neue Arbeit „Becoming Wind“ (2023). In diesen setzt er sich kritisch mit kolonialen Vergangenheiten, globaler Migration oder der Klimakrise auseinander, wobei er das Mitgefühl für seine unterschiedlichsten Akteur*innen jedoch niemals aus dem Blick verliert. Im Gespräch zur Ausstellung verrät Akomfrah, welche Denker*innen ihn besonders beeinflusst haben und weshalb ausgerechnet Wind zu einer wichtigen Metapher in seinem Schaffen wurde.