Seit ihrer ersten Begegnung als Studenten der Bildhauerei in der Londoner Saint Martin’s School of Art 1967 stellen Gilbert & George (künstlerische) Konventionen in Frage. Sie bilden eine vollkommene Einheit, die nicht zwischen Kunst und Leben unterscheidet. Sie verkörpern ihre Kunst als sogenannte Living Sculpture und sind selbst Thema und Gegenstand ihrer großformatigen Bildwelten, die sie durch die Bank als Skulpturen bezeichnen – so bleiben sie bis heute nicht nur sich sondern auch der Bildhauerei auf ganz eigene Weise treu.