Ob Google, Social Media oder Fitness-Apps: Die Online-Überwachung ist schon lange Realität. Welche Gefahren dahinter lauern und wie wir uns besser schützen können, erklärt Datenschutzexpertin Frederike Kaltheuner.

Am 24. Septem­ber hat die Ausstel­lung We Never Sleep ihre Pfor­ten geöff­net. Die Themen­aus­stel­lung wirft einen Blick auf Spio­nage und die Faszi­na­tion, die dieses Thema immer wieder bei Künst­le­rin­nen und Künst­lern ausge­löst hat. Beim Stich­punkt Spio­nage denken viele von uns sicher­lich zuerst an den Kalten Krieg, das „goldene Zeit­al­ter“ der Spio­nage. Dabei hat diese Thema­tik nicht an Aktua­li­tät verlo­ren, im Gegen­teil: etwa dann, wenn Whist­leb­lo­wer Staa­ten und Regie­run­gen dafür anpran­gern, dass diese ihre Bürger ausspä­hen. Spio­nage ist ein komple­xes, weit­ver­zweig­tes Feld und wenn wir darüber spre­chen, müssen wir auch an damit verbun­dene Begriff­lich­kei­ten denken, wie Über­wa­chung, Para­noia, Bedro­hung und Tarnung, Kryp­to­gra­phie, Mani­pu­la­tion, Kalt­blü­tig­keit und Verrat.

Doch wie werden wir eigent­lich heut­zu­tage ausspio­niert und über­wacht? Etwa durch die Nutzung des Inter­nets und sozia­ler Medien, durch unsere Handys und mit Künst­li­cher Intel­li­genz gesteu­er­ten Assis­ten­ten und soge­nann­ten Smart Home Gerä­ten. Mit fast allen Gerä­ten hinter­las­sen wir digi­tale Spuren, wir hinter­las­sen Daten, die Unter­neh­men nutzen, um sich von uns ein Bild zu machen. Wozu? Was genau passiert mit unse­ren Daten? In den meis­ten Fällen wissen wir das gar nicht. Die Struk­tu­ren, die sich zum Beispiel hinter Apps verber­gen, sind in ihrer Komple­xi­tät meist voll­kom­men intrans­pa­rent für uns als Nutzer. Um doch mindes­tens eine Idee davon zu bekom­men, wie wir heut­zu­tage digi­tal über­wacht und ausspio­niert werden, haben wir Frede­rike Kaltheu­ner gefragt, Leite­rin des Euro­pean AI Funds und Tech Policy Fellow der Mozilla Foun­da­tion.

Musik im Podcast

Art of Tones
We Never Sleep

The Doors
The Spy

Iron and Wine
The Devil Never Sleeps

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