Marie-Theres
Deutsch

Künstler*in

Marie-Theres Deutsch wurde 1955 in Trier geboren. Eine Familie mit fünf Frauen und einem Vater, der Architekt war – „mit sechs Jahren wusste sie: ich werde Architekt! Fertig.“ Das generische Maskulin nutzt sie selbstverständlich für die eigene Profession. Nach einem Fachhochschulstudium ging sie an die Städelschule, um Architektur noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu lernen. Schon wenig später hat Deutsch den ursprünglichen Portikus, die erste Ausstellungshalle der Städelschule, entworfen, es folgten Projekte im gesamten Stadtraum und darüber hinaus. Auch die Gastwohnung der Städelschule, die Revitalisierung des Mainufers und ihr eigenes Wohn- und Arbeitshaus hat sie entworfen. Ihre Tätigkeit besteht zu 80% aus Sanierungen. Da werde viel Handwerk abgerufen, oft eine Kostenfrage. Wo immer möglich, hat sie versucht, vorhandene Ressourcen zu nutzen. „Ein Projekt im Westend wurde vom Kohlekeller in ein wunderbares Bistro verwandelt. Mit ziemlichem Aufwand, das rechtfertigte die Lage. Grundsätzlich sollte man in einer Stadt erhalten, was ökonomisch und sinnvoll zu nutzen ist.“

Lorem ipsum dolor sit