Hans Haacke (*1936 in Köln) lebt und arbeitet seit 1965 dauerhaft in New York. Nach einem Studium an der Staatlichen Werkakademie in Kassel (1956–1960) und Auslandsaufenthalten in Paris, Philadelphia und New York lehrte er dort 35 Jahre lang als Professor an der Cooper Union School of Art. Im Rahmen seiner umfassenden Lehrtätigkeit war er unter anderem Gastprofessor an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und an der Gesamthochschule in Essen, Dozent an der University of California in Berkeley sowie Ehrendoktor für Bildende Kunst des Oberlin College, Ohio, Ehrendoktor an der Bauhaus-Universität Weimar, am San Francisco Art Institute und am Maryland Institute College of Art. Haacke wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Distinguished Artist Award for Lifetime Achievement der College Art Association of America, dem Deutschen Kritikerpreis für das Jahr 1990, zusammen mit Nam June Paik mit dem Goldenen Löwen für den Deutschen Pavillon auf der Venedig-Biennale 1993, dem Kunstpreis der Kurt Eisner Kulturstiftung, dem Kunstpreis der Helmut-Kraft-Stiftung, dem Distinguished Teaching of Art Award der College Art Association, dem Peter-Weiss-Preis der Stadt Bochum, dem Rolandpreis für Kunst im öffentlichen Raum, dem Kunstpreis der Roswitha Haftmann Stiftung und dem Kaiserring der Stadt Goslar.