Esther Schlicht ist stellvertretende Direktorin, Ausstellungsleiterin und Kuratorin an der Schirn Kunsthalle Frankfurt. Sie studierte Kunstwissenschaft und Medientheorie sowie Philosophie, Filmwissenschaft und Film in Köln, Paris und Karlsruhe. Parallel zum Studium war sie für das Zentrum für Kunst- und Medientechnologie (ZKM) und den Badischen Kunstverein in Karlsruhe tätig. Am Kunsthistorischen Museum Wien baute sie die Abteilung für Neue Medien auf, die sie drei Jahre lang bis 2004 leitete.
Für die SCHIRN realisierte sie als Kuratorin zahlreiche Ausstellungsprojekte sowie begleitende Publikationen und Veranstaltungen. Dazu zählen u. a. Ausstellungen wie „Max Beckmann. Die Aquarelle und Pastelle“ (2006), „Zelluloid. Film ohne Kamera“ (2010), „Erró. Porträt und Landschaft“ (2011), „Letzte Bilder. Von Manet bis Kippenberger“ (2013), „Poesie der Großstadt. Die Affichisten“ (2015), „Giacometti-Nauman“ (2016), „Wildnis“ (2018), „Hannah Ryggen. Gewebte Manifeste“ (2019), „Gauri Gill. Acts of Resistance and Repair“ (2022), „Casablanca Art School. Eine postkoloniale Avantgarde 1962–1987“ (2024).