Florian Meisenberg zeigt uns seinen digitalen Fußabdruck und lädt ein über die eigenen digitalen Spuren und die persönliche Medienpraxis nachzudenken.

Florian Meisenberg (*1980) hat ein aus persönlichen digitalen Daten generiertes Selbstporträt entwickelt, das Sie hier auf der SCHIRN-Homepage sehen. Das ausschließlich für die SCHIRN konzipierte digitale Kunstprojekt trägt den Titel “Out of Office (I used to be with it, but then they changed what it was. Now what I'm with isn't it, and what's it seems weird and scary to me.)”, 2016.

Das Selbstbild besteht aus dem GPS-getrackten Bewegungs- und Kommunikationsprofil des Künstlers und seinem persönlichen Bildmaterial. Alle Daten werden einem bestimmten Algorithmus folgend grafisch visualisiert. Über eine Timeline kann der Betrachter Meisenberg folgen und nachvollziehen, wo er ist, wann er online einkauft, wie oft er googelt oder eine WhatsApp-Nachricht schreibt und welche Fotos er macht. Es entsteht ein intimes zeitgenössisches Selbstporträt des Künstlers.

Florian Meisenberg ist mit der gleichnamigen Installation „Out of Office“ (2016) auch in der Ausstellung „[¶£“ vertreten. Sein Smartphone ist dort 1:1 auf einen großen Bildschirm gestreamt, so dass der Besucher Meisenbergs Kommunikation in Echtzeit mitverfolgen kann.

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