GABRÍELA FRIÐRIKSDÓTTIR. CREPUSCULUM

Anlässlich des Ehrengastauftritts Islands bei der Frankfurter Buchmesse widmet die SCHIRN der isländischen Künstlerin eine Einzelausstellung. Die Arbeitsweise von Gabríela Friðriksdóttir zeichnet sich durch mediale Vielgestaltigkeit aus: Zeichnungen, Malereien, Fotografien und Skulpturen stehen gleichbedeutend neben Installationen und Performances. In ihren Werken führt die Künstlerin unterschiedliche kulturelle, religiöse und psychische Ebenen zu einem eigenwilligen ästhetischen Zeichen-, Formen- und Bedeutungskanon zusammen. Dies gilt vor allem für die Videofilme, die mit ihren surrealen Szenarien und der Aufhebung klassischer Erzählmuster eine wundersam anmutende Welt entstehen lassen: Traumbilder verweben sich mit Geschichten aus der altnordischen Mythologie, sexualpsychologische Bezüge mit dem Assoziationsfeld spiritueller Exerzitien, Vergangenes mit Gegenwärtigem.

Für die SCHIRN schafft Gabríela Friðriksdóttir einen Raum, in dem sich originale mittelalterliche Handschriften der Isländersagas mit dem geheimnisvollen Zeichensystem der Künstlerin sowie einer neuen Filmproduktion zu einem fantastischen Universum verdichten.

KATALOG ZUR AUSSTELLUNG

Die Arbeitsweise der isländischen Künstlerin Gabríela Friðriksdóttir zeichnet sich durch mediale Vielgestaltigkeit aus: Zeichnungen, Malereien, Fotografien und Skulpturen stehen gleichbedeutend neben Installationen, Performances und Videofilmen. In ihren Werken führt Friðriksdóttir unterschiedliche kulturelle, religiöse und psychische Ebenen zu einem eigenwilligen ästhetischen Zeichen-, Formen- und Bedeutungskanon zusammen. Dies gilt vor allem für die Filme, die mit ihren surrealen Szenarien und der Aufhebung klassischer Erzählmuster eine wundersam anmutende Welt entstehen lassen, in der sich rätselhafte Traumbilder mit Geschichten aus der altnordischen Mythologie und sexualpsychologischen Bezügen verweben. In ihren Filmen hat Friðriksdóttir auch mehrmals mit dem isländischen Popstar Björk zusammengearbeitet. Für die Schirn schafft Gabríela Friðriksdóttir unter dem Titel „Crepusculum" (Dämmerung, Abendrot) einen Raum, in dem sich mittelalterliche isländische Handschriften mit dem geheimnisvollen Zeichensystem der Künstlerin sowie einer neuen Filmproduktion zu einer mystischen Landschaft verdichten.

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