© Schirn Kunsthalle Frankfurt 2005 Foto: Norbert Miguletz
© Schirn Kunsthalle Frankfurt 2005 Foto: Norbert Miguletz
© Schirn Kunsthalle Frankfurt 2005 Foto: Norbert Miguletz
© Schirn Kunsthalle Frankfurt 2005 Foto: Norbert Miguletz

JAN DE COCK. DENKMAL 7

Jan De Cock gehört zu den interessantesten Newcomern der Kunstszene. Nach einem sensationellen Museumsdebut 2001 in Gent platzierte der Belgier auf der Manifesta 5 in San Sebastián in einer Bootswerft seinen bisher spektakulärsten Bau. Jan De Cocks räumliche und zeitliche Eingriffe gliedern sich stets in mehrere Stadien. Zunächst brechen massive architektonische Veränderungen den vorhandenen Raum auf. Aus Holz und anderen Materialien gefertigte Wand-, Boden- oder Deckenteile, ineinander verschachtelte Nischen und Kisten lassen eine strenge, geometrische und doch geheimnisvolle, verführerische Landschaft entstehen, die in den Blick eingreift und ihn ständig neu organisiert.

Der Entstehungsprozess der temporär begrenzten „Denkmäler“ wird am Ende in Form von Fotografien wiederholt. Für die Schirn wird Jan De Cock erstmalig in Deutschland eine monumentale Arbeit schaffen, die aus dem Außenraum in das Innere der Schirn eindringen und den Ort transformieren wird.