Stephanie
Erstmals in Deutschland präsentiert die SCHIRN einen umfassenden Einblick in das Schaffen der philippinisch-kanadischen Künstlerin und Filmemacherin und zeigt mehrere Arbeiten, darunter ihr „Search for Life. Diptych“ (2024 – 2025).
Stephanie Comilang
Erstmals in Deutschland präsentiert die SCHIRN einen umfassenden Einblick in das Schaffen der philippinisch-kanadischen Künstlerin und Filmemacherin und zeigt mehrere Arbeiten, darunter ihr neuestes Werk Search for Life. Diptych (2024–2025).
Intro
Die eindrucksvollen filmischen Installationen von Stephanie Comilang (*1980, Toronto, Kanada) changieren auf fesselnde Weise zwischen Dokumentation und poetischer Erzählung. Mensch und Natur, Heimat und Diaspora, Rituale und Utopien sind die wiederkehrenden Themen von Comilangs vielschichtigen Erzählungen über Zukunft und Vergangenheit, die die Künstlerin selbst „science fiction documentaries“ nennt.
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Tief taucht sie in Kontexte ein und kombiniert ihre Recherchen zu historischen Fakten mit fiktionalen Elementen und biografischen Erfahrungen. Dabei widmet sie sich dem Lebensalltag von philippinischen Hausmädchen in Hong Kong oder thailändischen Migrant*innen in Deutschland genauso wie Matrosen auf Frachtschiffen oder der Tradition der Perlenfischerei. In ihren aufwendig produzierten Filmen, die sie in raumgreifenden Installationen immer wieder mit textilen Arbeiten und skulpturalen Objekten in Beziehung setzt, beleuchtet die Künstlerin koloniale und postkoloniale Verflechtungen und geht den Auswirkungen von Mobilität, Arbeit und Kapital auf soziale und kulturelle Zusammenhänge nach.
Kuratorin
Martina Weinhart