JAN DE COCK. DENKMAL 7
Jan De Cock gehört zu den interessantesten Newcomern der Kunstszene. Nach einem sensationellen Museumsdebut 2001 in Gent platzierte der Belgier auf der Manifesta 5 in San SebastiĂĄn in einer Bootswerft seinen bisher spektakulĂ€rsten Bau. Jan De Cocks rĂ€umliche und zeitliche Eingriffe gliedern sich stets in mehrere Stadien. ZunĂ€chst brechen massive architektonische VerĂ€nderungen den vorhandenen Raum auf. Aus Holz und anderen Materialien gefertigte Wand-, Boden- oder Deckenteile, ineinander verschachtelte Nischen und Kisten lassen eine strenge, geometrische und doch geheimnisvolle, verfĂŒhrerische Landschaft entstehen, die in den Blick eingreift und ihn stĂ€ndig neu organisiert.
Der Entstehungsprozess der temporĂ€r begrenzten âDenkmĂ€lerâ wird am Ende in Form von Fotografien wiederholt. FĂŒr die Schirn wird Jan De Cock erstmalig in Deutschland eine monumentale Arbeit schaffen, die aus dem AuĂenraum in das Innere der Schirn eindringen und den Ort transformieren wird.